WERNER KUBNY FILMPRODUKTION

Dokumentationen & Filmproduktionen für Kino & Fernsehen seit 1983

Ausgewählte Produktionen II 1989 bis 2000

Der Glockengiesser 1999 Die Pferdefrau vom Immenhof 1998 Ratten  1998 Der Türmer 1997 Ein Mann wie Tarzan 1997 Nachts wenn Du schlafen gehst 1996 Taubenliebe 1996 Der goldene Niet 1993 Requiem 1993 Auf Ibachs Flügeln 1993 Im freien Spiel der Kranichs 1993 Der Mann mit den Bäumen 1989

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DER LETZTE SEINES STANDES

Eine Sendereihe des Bayerischen Rundfunks

 

DER GLOCKENGIESSER

Ein Film von Werner Kubny aus der Serie DER LETZTE SEINES STANDES

Fest gemauert in der Erden
Steht die Form aus Lehm gebrannt
Heute muss die Glocke werden!
Frisch Gesellen seid zur Hand!

So wie Friedrich Schiller vor ca. 250 Jahren den Herstellungsprozess einer Glocke beschrieben hat, so fertigt auch Meister Hans‑August Mark und seine Tochter Cornelia aus Brockscheid in der Eifel seine Glocken aus einer Bronzelegierung. Seid über 300 Jahren stellt die Familie nach den Aufzeichnungen und Überlieferungen der Großväter Glocken her. Dieses Wissen wird gehütet wie ein Familienschatz, denn die richtige Legierung der Metalle ist ein Geheimnis für den Wohlklang der Glocken. Nur die Mitarbeiter im Betrieb sind eingeweiht, die sieben Tonnen schwere Glocke für St. Marien in Offenbach zu formen und zu giessen. Der Film zeigt den langen Fertigungsprozess über Monate von der Herstellung der sogenannten Glockenrippe bis zur wohlklingenden Bronzeglocke im Grundton “Gis". Ein Film mit geheimnisvollen Bildern, die die Phantasie beflügeln und den Betrachter gleichsam zurückversetzen in eine andere Zeit....

Eine Werner Kubny Filmproduktion hergestellt für Bayerischer Rundfunk und Südwest Rundfunk sowie 3Sat – Original Sendefassung - © BR, SWR + Werner Kubny Filmproduktion 1999

 


DIE PFERDEFRAU VOM IMMENHOF

Ein Film von Werner Kubny

Länge 45 Min. Farbe & S/W – Filmformat 4 : 3

Wenn jemand Sie die Pferdeflüsterin nennt, so ist Brigitte Schulz, die Pferdefrau vom Immenhof die Letzte, die diese Art der Wertschätzung akzeptieren würde. Zu sehr unterscheidet sich ihr Konzept der Heilung verhaltensgestörter Pferde von dem ihrer amerikanischen Kollegen. "Die vertrauensbildende freundschaftliche Beziehung zum Pferd ist die Basis jeglicher Arbeit mit Pferden und besonders wichtig für alle positiven Veränderungen im Heilungsprozess". Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung besitzt sie ein tiefes Verstehen für die Eigenarten und Probleme der Pferde. Sie selbst führt ein bescheidenes Leben auf ihrem Reiterhof in der Lüneburger Heide und verfolgt mutig ihre selbstgewählte Lebensaufgabe: Das Verhältnis zwischen Mensch und Tier verändern zu helfen, den gestörten Pferden ihre abhandengekommene Natur, ihre Schönheit zurück-zugeben, wie es bei dem Therapiepferd 'Dusty' im Film sichtbar wird. Dies ist in Deutschland nicht selbstverständlich und deshalb kämpft Brigitte Schulz gegen konventionelle Erziehungsmethoden mächtiger Pferdeverbände mit ihrem Konzept, das Pferd als Partner zu begreifen. Mit eindrucksvollen Bildern von Pferden, die wieder Freude am Pferdedasein gewonnen haben, erleben wir eine Frau, die ganz für die Pferde da ist und die die Beziehung zu ihnen als magisch erlebt...

Eine Werner Kubny Filmproduktion hergestellt für Westdeutscher Rundfunk - Original Sendefassung. © WDR & Werner Kubny Filmproduktion 1998


RATTEN

Ein Film von Enno Hungerland und Volker Anding

Länge 90 Min. Farbe & S/W – Filmformat 16 : 9

Die Pest im Pelz und die Gier im Gesicht - Die Ratte ist der Intimfeind des Menschen, kein anderes Tier verbinden wir mit soviel Hass, Ekel und Angst. In 90 Minuten erfährt der Zuschauer eine selbsterkenntnisreiche Annäherung an den Weltnager, der New York genauso sein Zuhause nennt wie Paris, Köln oder die trüben Kanäle Venedigs, von wo der "Schwarze Tod" sich mit den Ratten über ganz Europa ausbreitete. Die Autoren folgen dem unermüdlichen Nager in seine Unterwelt und stoßen auf einen ganzen Rattenschwanz von Mythen, Märchen und Moritaten.

Von den ominösen -Rattenkönigen-, den am Schwanz verknoteten Ratten-gemeinschaften, gibt es zahlreiche Überlieferungen, doch den gültigen Beweis warum dies so ist, hat die Wissenschaft bisher nicht erbringen können. Von Guillotine-Fallen bis zu Spiegeltricks, seit Jahrhunderten tüftelt der Mensch an Mitteln gegen die Anhänglichkeit des Parasiten. Mit Hartnäckigkeit, List und rapider Vermehrung - auf jeden Menschen kommen zwei bis drei Exemplare - hat die Ratte diesen Kampf noch immer für sich entschieden.

Niemand weiß, wann sich die Ratte den Menschen als Wirtstier ausgesucht hat. Wie der Mensch hat sie sich ihrer Umwelt perfekt angepasst. Die deutsche Ratte lockt man daher am ehesten mit einem Würstchen, die süditalienische "ratta" bevorzugt Pizza, anderswo muss es schon Kuchen sein und die legendären "giant rats" der New Yorker Kanalisation stehen auf Pop Corn ... bis das Gift - übrigens ganz human durch innere Verblutung - nach Tagen wirkt. Wer so viele Gegner hat wie der Nacktschwänzler, der kann sich der Zuneigung anderer gewiss sein. Vom einst provokanten Punker-Attribut hat sich die Ratte in mancher guten Stube längst einen Platz neben ihren Feinden Hund und Katze erobert.

In den Labors der Pharmaindustrie schließt sich die einst unerwünschte Koexistenz zur Symbiose: Die kostengünstig gezüchteten Albinoratten sterben einen tausendfachen Tod für unser Wohlbefinden. Unempfindlich gegen radioaktive Verseuchung und immun gegen viele Umweltgifte erscheint der findige Kolonist als möglicher Erbe der Menschheit. Soviel scheint sicher, die Ratten haben mit diesen Voraussetzungen keinen Anlass, das sinkende Schiff Menschenerde zu verlassen. Vielleicht müssen wir unser Verhältnis zu dem Erzfeind neu überdenken. Der Film zeigt die Welt aus der Perspektive der Ratten und erschließt damit nicht nur kameratechnisch neue Sichtweisen.

Hergestellt von Werner Kubny Filmproduktion in Koproduktion mit Westdeutscher Rundfunk, ARTE, Landeszentrale für politische Bildung sowie Förderung der Filmstiftung NRW GmbH

© WDR + Werner Kubny Filmproduktion 1998

  


DER TÜRMER

Ein Film von Werner Kubny

Seit es Städte gibt, gibt es Türmer und Nachtwächter. Bis in die zwanziger Jahre unseres Jahrhunderts waren sie in allen europäischen Städten für den Schutz der Bürger verantwortlich. Der dienstälteste Türmer in Deutschland und mit 81 Jahren auch der Älteste in Europa, Johann Lutzeier, beendete seinen Dienst auf dem Turm der Nördlinger St. Georgskirche. Er weiß aus alten Zeiten zu berichten, wo die Nachtwächter und Türmer eine wesentliche Rolle im Leben der Stadt und Dorfgemeinschaft spielten. Der Türmer von Nördlingen erzählt von seinen Aufgaben und Pflichten heute und wie es in vergangener Zeit einmal war. Viele Schriftsteller haben sich mit den Türmern befasst, denn wie kein anderer sieht er doch die täglich kleine Welt seiner Mitbewohner aus einer ganz anderen Perspektive, wie der Türmer von Münster auch zu berichten weiß. Der Film versucht auf den Spuren dieser Wächter einer uralten Tradition ein Andenken zu geben:

Zum Sehen geboren, Zum Schauen bestellt, Dem Turme geschworen, gefällt mir die Welt. Ich blick in die Ferne, Ich seh in der Näh‘ Den Mond und die Sterne, den Wald und das Reh......

aus „Lynkeus der Türmer“ von Johann Wolfgang von Goethe.

Eine Werner Kubny Filmproduktion hergestellt für Bayerischer Rundfunk und Westdeutscher Rundfunk sowie 3Sat

Original Sendefassung - © BR, WDR + Werner Kubny Filmproduktion 1997


EIN MANN WIE TARZAN – Joe Bodemann

Ein Film von Werner Kubny

Länge 45 Min. Farbe & S/W – Filmformat 4 : 3

Joe Bodemann hat eine besondere Begabung: Er kann in die Seele der Tiere blicken, er versteht ihre Sprache. In über 700 Filmen haben die Tiere mitgewirkt, mit denen der Tiertrainer und Entertainer aus Meine/Niedersachsen seit mehr als 20 Jahren arbeitet. Er lebt mit ihnen, er behandelt sie in seiner Tierheilpraxis und singt über sie in einer eigenen Tiershow. Die Kamera beobachtet Joe Bodemann hautnah beim Training mit seinen großen Raubkatzen, den Wölfen, Bären und dem andalusischen Hengst "Tasman", mit dem er einen Explosionsstunt einstudiert. Mit dem Filmhund Biene arbeitet er bei Filmaufnahmen zu einer Fernsehserie. Der Zuschauer erlebt die Schönheit und Eleganz der Tiere in außergewöhnlich nahen Bildern. Joe Bodemann plädiert für einen radikalen Schutz der Tiere und der Natur überhaupt und arbeitet mit den Tieren ausschließlich nach dem Prinzip der positiven Verstärkung, nicht mit Strafen. Dabei spielt für ihn die Liebe zu den Tieren eine besondere Rolle. In anschaulichen Beispielen zeigt Joe Bodemann, wie man auf diese Weise mit Tieren und insbesondere auch mit Hunden umgehen kann. In seiner Tiershow singt er von der Beziehung zwischen Mensch und Tier, von der Kostbarkeit unserer Natur, die es zu schützen gilt...... ein Film für alle Tierliebhaber.

Eine Werner Kubny Filmproduktion hergestellt für Westdeutscher Rundfunk, erweiterte Sendefassung für DVD-Verkauf mit Unterstützung vom Tierparadies Joe Bodemann und K. Lorenz. © WDR & Werner Kubny Filmproduktion 1997


NACHTS WENN DU SCHLAFEN GEHST

Ein Jazz-Film mit Ernst Bier und anderen Musikern von Werner Kubny

Länge 58 Min. Farbe & S/W – Filmformat 4 : 3

Mit dem Jazzschlagzeuger Ernst Bier taucht der Film in die nächtlichen Welten jener Musik, die seit Charlie Parker und vielen vor ihm „die Geschichte vom Leben erzählt“ (Martin Luther King). Ernst Bier, der zwischen New York, Berlin und dem Bergischen Land lebt, geht es wie vielen Jazzmusikern: sein Leben dreht sich um die Musik - „Jazzmusik zu spielen ist wie eine innere Notwendigkeit“. Seine Familie sind all jene Musiker, die wie er in Übungsräumen und Studios, auf Reisen, in Clubs und auf Festivals ihre Zeit verbringen. Sie sind in der Regel große Könner ihres Fachs und doch nicht bereit, sich gängigen Erwartungen und Vorstellungen von Musik zu unterwerfen. Künstlerischer Ausdruck, die Umsetzung von Ideen und Gefühlen in Musik sind ihnen so wichtig, dass sie auf vieles andere verzichten. Berlin als eine der großen Metropolen des Jazz in dieser Zeit hat dabei jene Bedeutung erlangt, die dieser Stadt schon einmal zukam. Der Film führt den Zuschauer zu Orten intensiver Musikdarstellung und vermittelt in dichten Bildern das Lebensgefühl, das sich mit dieser Musik in einer Stadt im Umbruch, verbindet. Es wirken mit:  Ernst Bier, Mack Goldsbury, Ed Schuller, Frank Möbus, Reggie Moore, Rudi Mahall, Zam Johnson, Felix Wahnshuffle, Jan von Klewitz, Mesut Ali und andere.

Eine Werner Kubny Filmproduktion hergestellt für Westdeutscher Rundfunk und 3Sat - Original Sendefassung. © WDR + Werner Kubny Filmproduktion 1996

 


TAUBENLIEBE

Ein Film von Axel Hofmann & Werner Kubny

Länge 30 Min. Farbe & S/W – Filmformat 4 : 3

Das RUHRGEBIET war und ist eben immer noch die Region in Nordrhein-Westfalen, wo so etwas Unmodernes wie der "Taubensport" seinen Platz hat. Gewachsen aus der Tradition bergmännischer Freizeitbeschäftigung der Väter, befassen sich die Gebrüder Manfred und Gustav Heldt seit über 40 Jahren mit der Zucht schöner, schneller Tauben. Die edlen Tiere aufzuziehen, zu pflegen, Wettkämpfe zu bestreiten und mit Kumpeln zusammenzusitzen, ist Teil des Familienlebens der Heldts in der alten Arbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen. Der Film versucht durch einfühlsame Beobachtung diesen beiden Menschen und ihrem Taubensport nahezukommen. Als Gustav Heldt noch auf Zeche Osterfeld unter Tage fuhr, gab es in Eisenheim noch viele Züchter und Freunde dieser Freizeitbeschäftigung. Mit den Veränderungen in der Arbeitswelt, den Auswirkungen auf ihr Leben, sehen wir sie mehr und mehr als Protagonisten einer sich wandelnden Zeit. Ihre ungebrochene Freude und der Wille, sich nicht unterkriegen zu lassen, zeugen von ihrer großen sozialen Identität.

Eine Werner Kubny Filmproduktion hergestellt für Westdeutscher Rundfunk + 3Sat

Original Sendefassung - © WDR + Werner Kubny Filmproduktion 1996


REQUIEM – Hans Werner Henze

Ein Film von Enno Hungerland

Länge 45 Min. Farbe & S/W – Filmformat 4 : 3

Der in Gütersloh geborene und heute in der Nähe von Rom lebende Komponist widmete das REQUIEM seinem 1989 verstorbenen Freund und Förderer Michael Wyner, dem langjährigen Leiter des "London Sinfonietta Orchestra", stellvertretend für viele Aids-Opfer. Das Requiem ist eine Totenmesse aber auch eine Metapher zu Henzes eigener Lebensgeschichte über die er im Film ausgiebig in seiner Wahlheimat Italien Auskunft gibt: "Ich gehöre hierher, obwohl ich nicht hierher gehöre. Dies ist eine eigenartige Geschichte. Ich habe Jahrzehnte gebraucht, um mich zu entbarbarisieren!"

Ein Film, der Hans Werner Henze an den Plätzen seines Schaffens nahekommt, der sich in langen Einstellungen dem sphärischen Rhythmus des Lebens in Italien und den Klängen einer verstörenden Musik hingibt. "Wenn ich also im Stück schreibe "Rex Tremendae" müssen meine Höhrer nicht wissen, dass ich dabei an War-Lords und Feldherren, Diktatoren von Alexander bis Hitler gedacht habe. Also der König des Schreckens ist bei mir keine biblische Erscheinung."

Eine Werner Kubny Filmproduktion hergestellt für Westdeutscher Rundfunk und 3Sat – Original Sendefassung. © WDR + Werner Kubny Filmproduktion 1993


AUF IBACHS FLÜGELN

Ein Film von Enno Hungerland

Länge 30 Min. Farbe & S/W – Filmformat 4 : 3

Als sich abzeichnete, dass der Familienbetrieb mit einer Tradition von über 200 Jahren Pianobau, schweren Zeiten entgegengehen würde, haben wir die Möglichkeit bekommen, uns mit der Geschichte der Ibachfamilie zu beschäftigen. Der dabei entstandene Film dokumentiert den Klavier- und Pianobau im Werk Schwelm und begibt sich mit jungen Klaviervirtuosen auf die Spuren großer Komponisten, die einst Pianos von Ibach für ihr Spiel geschätzt haben: Franz List und Richard Wagner oder auch heute Hans-Werner Henze.

Noch einmal vernehmen wir in Venedig und Bayreuth die Klänge eines Ibach Flügels und erleben ein seltenes Furiosum: das Spiel der Studenten der Robert Schumann Hochschule an 8 Ibach-Flügeln mit 16 Spielern/innen und 32 Händen.

Es lässt noch einmal die hohe Qualität und wohl temperierte, klangliche Schönheit der Ibach-Flügel aufleuchten.

Eine Werner Kubny Filmproduktion hergestellt für Westdeutscher Rundfunk – Original Sendefassung. © WDR + Werner Kubny Filmproduktion 1993


IM FREIEN SPIEL DES KRANICHS – Jiao Guorui

Ein Film von Werner Kubny

Länge 13 Min. Farbe & S/W – Filmformat 4 : 3

Der Tanz des Kranichs' dargestellt von Prof. Jiao Guorui, dem Begründer des nach ihm benannten Lehrsystems Qigong Yangsheng, ist in diesem Film mit Bildern voller Harmonie und Anmut dokumentiert. Sie zeigen diesen Tanz als Essenz seiner wissenschaftlichen Erfahrung, seiner künstlerischen Ausdrucksfähigkeit - die Erfahrung eines langen Lebens in Übung. Im Lehrsystem Qigong Yangsheng von Jiao Guorui nimmt das Spiel der 5 Tiere eine wichtige Rolle ein, da es in besonderer Weise die Einheit von Gestalt und Bewegung, Vorstellung und Ausdruck, Innen und Außen, Lebendigkeit und Ruhe zum Ausdruck bringt. In seiner eigenen Übungspraxis zählte das Spiel der 5 Tiere zu Prof. Jiaos Lieblingsübungen. In eigenen Gedichten und Kalligraphien zum Spiel der fünf Tiere brachte er die Kunst und Wissenschaft des Qigong Yangsheng zum Ausdruck. Der Film zeigt Prof. Jiao Guorui im Freien Spiel des Kranichs, zunächst in einer Einstellung gedreht und dann als geschnittene Version in mehreren Einstellungen. In einem Interview stellt Prof. Jiao Guorui die Grundgedanken des Qigong Yangsheng dar - allen Übenden des Qigong zur Inspiration und Ermutigung ihrer Übungspraxis. Die Bilder entstanden 1996 bei Aufnahmen zu einem Fernsehfilm über ostasiatische Heilverfahren.

Hergestellt von Werner Kubny Filmproduktion 
für Medizinische Gesellschaft Qigong Yangsheng e.V. Bonn
© Werner Kubny Filmproduktion 1993


DER MANN MIT DEN BÄUMEN

Ein Film von Werner Kubny, nach der gleichnamigen Erzählung von JEAN GIONO

Kinofilm Länge 83 Min. Farbe – Filmformat Breitwand

Der Film erzählt in eindrucksvollen und poetischen Bildern die Geschichte des Schäfers Elzéard Bouffiers, der sich in das Hochland der Provence zurückzog.
Der Mann sah, wie das ausgedörrte Land dahinstarb und beschloss, von nun an bis zum Ende seiner Tage, Bäume zu pflanzen: Tausende und abertausende Eichen, Buchen und Ahornbäume sprossten hervor, wo ehemals nur Gras und Stein gewesen war. In seiner Bescheidenheit scheute er jeden Kontakt zu den Menschen in den Tälern. Gegen Ende seines Lebens war er so einsam, dass er nicht mehr sprechen konnte … Aus den kleinen Bäumen aber wurden mächtige Stämme, die sich zu großen Wäldern vereinten. Mit diesen Wäldern kam das Wasser wieder und die Menschen aus den Tälern kehrten zurück und bauten ihre alten Dörfer wieder auf.

Aus dem Pressespiegel: Frankfurter Allgemeine Zeitung:

Werner Kubny hat in seinem Film den Geist der Erzählung „L'homme qui plantait des arbres“ trefflich eingefangen. Der Regisseur und Drehbuchautor verzichtet auf rasante Schnitttechnik und lässt stattdessen die Kamera ausgiebig auf der südfranzösischen Landschaft und auf der Gestalt des Hirten ruhen … Kubny ist es gelungen, dem Zuschauer gleichzeitig Gedanken und Gefühlsräume zu erschließen, aus denen der Wille zu einem besonnenen Umgang mit Bäumen und Menschen erwachsen könnte.

Kinofilm mit den Darstellern: Franz Bulin – Ferdinand Dux – Anna Ludwig – Wolfgang Kaven – Konstantin Graudus Drehbuch: Werner Kubny – Kamera: Werner Kubny/Uwe Schäfer – Musik: Duduki Trio Omar Kelaptrischwili und Piet Klocke – Schnitt: Christel Maye – Regie: Werner Kubny – © Werner Kubny Filmproduktion 1989

  


DER GOLDENE NIET

Ein Film von Enno Hungerland und Werner Kubny

Länge 45 Min. Farbe & S/W Filmformat – 4 : 3

Als Europas höchste Eisenbahnbrücke zu Müngsten vor über 100 Jahren im freien Vorbau mit 950.000 Niete zusammengebaut war, soll zur Krönung dieser außerordentlichen Pinoierarbeit im 'Bogenschluß' der Brücke als letzter, ein GOLDENER NIET in diesen Giganten aus Flussstahl eingeschlagen worden sein. Auf Basis dieser Legende macht sich der Film mit dem 11-jährigen Giuseppe aus Solingen und dem Zeichner Rolf Escher auf die gefahrvolle Suche nach diesem GOLDENEN NIET in der 110 Meter hohen Brücke.....Eine außerordentliche Spieldokumentation auch zur Geschichte der Müngstener Brücke im Bergischen Land zwischen Remscheid und Solingen.

Eine Werner Kubny Filmproduktion mit besonderer Unterstützung durch die Deutsche Bundesbahn und die Städte Remscheid und Solingen hergestellt für Westdeutscher Rundfunk - Original Sendefassung. © WDR + Werner Kubny Filmproduktion 1993

 


FILMARBEIT