Director’s Cut
Der Fernsehfilm (eine Auftragsproduktion für den WDR) vom März 2015 (Länge
43’30’’) ist um wesentliche Szenen (Zeitzeugen + Archivmaterial) auf eine
Gesamtlänge von 73 Minuten erweitert worden.
Eine der erstaunlichsten Geschichten des Kriegsendes 1945 im Westen
Deutschlands hat sich an der BRÜCKE VON REMAGEN abgespielt, ein Bauwerk, von dem
heute nur noch die Brückentürme auf beiden Seiten des Rheinufers erhalten sind.
Die Ludendorff-Brücke, wie sie hieß, spielte 10 Tage im März 1945 eine
entscheidende Rolle für das Ende des II. Weltkriegs. Über die Rheinbrücke
zwischen Remagen und Erpel verkehrten damals Züge, u.a. zur Westfront nach
Frankreich. Weder die deutsche Wehrmacht noch die alliierten Truppen sahen
zunächst in dieser Brücke eine wesentliche strategische Bedeutung. Buchstäblich
über Nacht aber verwandelte sie sich dann zu einem der entscheidenden
Schauplätze des Kriegsendes. In einem dramatischen Geschehen, das dieser Film
versucht nahe an der Wirklichkeit aufzuarbeiten, wurde sie von der US-Army
eingenommen und für einen raschen Vormarsch genutzt. Das hat den Krieg in
Deutschland um Wochen verkürzt und das Land letztlich vor einer schrecklichen
Katastrophe bewahrt…
Der Grimme-Preisträger Werner Kubny erzählt mit eindrucksvollem
Archivmaterial und den berührenden Erinnerungen von deutschen und amerikanischen
Zeitzeugen eine dramatische Geschichte, die sich 1945 am Rhein abgespielt
hat.
Produktion: Werner Kubny Filmproduktion, Mitwirkung: Hans Peter Kürten, Heinz
Schwarz, Karl Feldens, Ekkehard Strobel, Gert Scheller, Edgar Neustein, Matthias
Ott, Heinz Pankuweit, Andreas Ploeger, Paul Priest, Charles J. Aldieri, Seymour
Reitman u.v.a.
Drehbuch: Günter Bäcker & Werner Kubny, Ton: Rosalie
Kubny, Kamera: Stefano Levi, Schnitt: Christoph Tetzner-Kannen, Flugaufnahmen:
Robert Schäffer & Nils Dünwald, Historische Beratung: Wolfgang Gückelhorn
und Kurt Kleemann. Eine Werner Kubny Filmproduktion unter Verwendung der
kompletten Fernsehdokumentation DIE BRÜCKE VON REMAGEN – Redaktion: Beate
Schlanstein, WDR 2015